Wasseraufbereitung spart bares Geld
Rund 200 Liter Wasserverbrauch pro PKW-Wäsche sind teuer und belasten die Umwelt. Durchaus machbar ist ein Wasserverbrauch von nur noch 40 Litern Frischwasser. Die Wasseraufbereitung sorgt für das Recycling des Waschwassers und nur noch zum Klarspülen sind rund 40 Liter nötig. Dies spart massiv Kosten und entsprechend schnell amortisieren sich diese Systeme.
Nicht kompliziert, wenn man weiß, wie
Für eine Waschstraße oder Waschanlage ist die Wasseraufbereitung recht einfach. Da nur in der EU zugelassene Reinigungsmittel verwendet werden dürfen, muss man sich nicht allzu viel mit chemischen Prozessen herumschlagen. Als erstes wird das bei einer Wäsche unvermeidliche Öl-, Fett-, und Gummigemisch von den Fahrzeugen abgespült und im Ölabscheider abgetrennt. Dieser Ölabscheider ist Vorschrift für alle Tankstellen und Waschanlagen, also baulich vorhanden.
Bauliche Voraussetzungen für Aufbereitung
Für eine Wasseraufbereitung braucht man zusätzlich ein Absetzbecken, in dem sich grobe Feststoffe niederschlagen, bevor man das Wasser weiter behandelt. Danach gibt es mehrere Möglichkeiten. Falls eine Hochdrucksektion (Hochdruckreiniger zur Sprühreinigung) betrieben wird, sind weitere Partikel auszufiltern, welche ansonsten die Kolben und Ventile der Hochdruckpumpe beschädigen könnten. Der gelöste “normale” Schmutz muss ebenfalls behandelt werden, wie auch die zur Wäsche eingesetzten Reinigungsmittel.
Biologische Aufbereitung – effizient und günstig
Immer mehr Anlagen arbeiten hier mit biologischen Systemen. In einem Bio-Reaktor sorgen geeignete Bakterienstämme für die Schmutzbeseitigung, indem sie ihn einfach “weg fressen”. Eine große Oberfläche ist hierfür nötig, was normalerweise mit Kunststoffelementen im Reaktor realisiert ist. Ein Seitenkanalverdichter oder andere Gebläse sorgen für ausreichende Sauerstoffzufuhr – ganz, wie bei einer normalen Kläranlage. Für den richtigen Nahrungsmix kann man noch Stickstoff und/oder Phosphor zusetzen, oft geschieht dies mittels einer kleinen Dosierpumpe. Damit ist auch weniger Wartungsaufwand als bei chemischer Wasseraufbereitung nötig.
Neuer Kreislauf – Geld gespart
Der Rest ist recht einfach. Der Wasserkreislauf für die reine Fahrzeugwäsche wird bei jeder Art der Aufbereitung “abgezweigt”. Ca. 160 Liter pro Waschvorgang können recycelt werden. Lediglich zum Klarspülen sind noch etwa 40 Liter Frischwasser nötig – das aber wieder aufbereitet werden kann. Neuere Anlagen haben meist schon zwei Zuleitungen. Entsprechend einfach wird die Installation.
Wie schnell sich die Anlagen amortisieren können, hängt von der Anzahl der Fahrzeugwäschen und dem Preis für Wasser und Abwasser ab. Trifft man genau die richtige Anlagengröße und hat teures Wasser, sind im Idealfall 6 Monate möglich. In der Regel haben sich die Anlagen zwischen einem und anderthalb Jahren rentiert. Ab dann winken sehr schöne Einsparungen und umweltfreundlich ist die Anlage obendrein.
Um die Wasseraufbereitung entsprechend dimensionieren zu können, brauchen wir ein paar Angaben
Um welchen Typ Waschanlage oder Waschstraße handelt es sich (Hersteller/Typ)?
Bei Portalwaschanlagen (Roll-Over): Sind bereits zwei verschiedene Wasserleitungen für aufbereitetes Wasser und Frischwasser verlegt?
Wie viel Liter werden in der Stunde maximal benötigt und was ist der Durchschnittsverbrauch für einen Monat (besonders wichtig bei Waschstraßen)?
Gibt es bereits Absetzbecken oder Vorklärbecken – wenn ja, wie groß?
Wird das Wasser außer für die Fahrzeugwäsche noch für andere Anwendungen, etwa Hochdruckreiniger in Waschboxen, verwendet?
Die Aufbereitungsleistung pro Stunde kann zwischen 2.000 Litern für eine kleine Portalwaschanlage bis zu 45.000 Litern pro Stunde für eine große Waschstraße dimensioniert werden. Das sind im Maximalfall 45 Tonnen Wassererspranis – pro Stunde!
Fragen? Schicken Sie uns eine Mail an info@wasseraufbereitung.biz oder rufen Sie an: +49 (0)2162 530488
Was wichtig ist:
Wasserhärte und Leitfähigkeit. Die Wasserhärte bestimmt, wie gut sich Wasser fürs Klarspülen eignet. Und auch, ob man ggf. einen Ionentauscher oder Umkehr-Osmosefilter zum Schutz der Leitungen und Geräte einsetzen sollte. Die Leitfähigkeit (gemessen in Siemens) ist ein sehr guter Indikator für Schlierenbildung beim Trocknen. Keine Angst – das messen unsere Profis ebenso durch, wie die Anlage für einen wartungsarmen und stabilen Betrieb eingestellt wird.
Übrigens
Wenn Sie eine komplette Waschanlage neu errichten oder eine bestehende Anlage renovieren möchten, liefern unsere Partner Komplettangebote. Von der eigentlichen Waschstraße oder Portalwaschanlage über Plätze für Hochdruckreinigung und Sauger. Komplett. Alles aus einem Guss. In solider Edelstahlqualität.